Druckmittler werden zum Schutz von Druckmessgeräten in Anwendungen mit schwierigen Messstoffen eingesetzt. Die Membrane des Druckmittlers übernimmt bei einem Druckmittlersystem die Trennung von Gerät und Messstoff.
Der Druck wird über die Druckübertragungsflüssigkeit, die sich im Inneren des Druckmittlersystems befindet, an das Messgerät weitergeleitet.
Zur Realisierung von anspruchsvollen Kundenapplikationen stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Bauformen, Werkstoffen und Druckübertragungsflüssigkeiten zur Verfügung.
Weitere technische Informationen zu Druckmittlern und Druckmittlersystemen siehe IN 00.06„Anwendung, Wirkungsweise, Bauformen".
Der Druckmittler Typ 990.40 mit Gewindeanschluss in verschraubter Ausführung eignet sich für vielfältige Einsatzbereiche. Ein Austausch des Unterteils ist ohne Umbauten am Druckmittlersystem möglich.Mit diesem Druckmittler können niedrige Druckbereiche abgedeckt werden. Der große Membrandurchmesser bewirkt bei Temperaturänderung eine geringere Abweichung am Messgerät.
Der Anbau der Druckmittler an die Messgeräte kann wahlweise durch Direktanbau, bei hohen Temperaturen durch ein Kühlelement oder über eine flexible Kapillarleitung erfolgen.
Bei der Auswahl des Werkstoffes bietet WIKA verschiedene Lösungen an, bei denen Druckmittleroberteil und messstoffberührte Teile aus den gleichen oder aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen können. Die messstoffberührten Teile können alternativ beschichtet werden.